Rezension: Jene Nacht ist unser Schatten - Amy Giles

Inhalt:
Jess und Lucas haben eine traurige Gemeinsamkeit – in der gleichen Nacht, im gleichen Kino sind ihre Brüder bei einer Massenschießerei einen sinnlosen Tod gestorben. Während Lucas ein Jahr später versucht, seinen Schuldgefühlen ebenso gerecht zu werden wie seinen überbehütenden Eltern, fühlt Jess sich von ihrer depressiven Mutter komplett allein gelassen.

Als Jess und Lucas sich begegnen, ist der bodenlose Schmerz wieder spürbar, aber auch, dass aus ihrer Freundschaft mehr werden könnte. Doch haben sie als Überlebende überhaupt ein Recht auf Liebe und Glück?


Meine Rezension:

Letztes Jahr, lustigerweise sogar um die gleiche Zeit, habe ich Amy Giles ersten Jugendroman “Jetzt ist alles was wir haben” gelesen und war tief beeindruckt. Vom Schreibstil, der Thematik und dessen Umsetzung. Als ich den Klappentext von ihrem neuen Buch gehört habe, wollte ich es direkt lesen - und trotzdem lag es ewig lange auf meinem SuB. im Nachhinein unverständlich, denn ich mochte es so gerne!


Schreibstil: 

Ein wesentlicher Grund, warum mir das Buch so gut gefallen hat, war der Schreibstil. Er war locker und flüssig und trotz der ernsten Thematik nicht schwermütig, sondern humorvoll. Das hat dazu geführt, dass ich das Buch innerhalb weniger Tage verschlungen habe, was davor schon länger nicht mehr vorgekommen ist und mich deshalb total glücklich gemacht hat! Auch die typische, leicht melancholische Jugendbuch Atmosphäre mochte ich so, so gerne! Es war genau das richtige in diesem Moment und ich hatte so viel Freude beim Lesen!


Charaktere:

Schon nach den ersten paar Kapiteln waren mir die Protagonisten total sympathisch, besonders Lucas mochte ich so, so gerne! Die Entwicklung und das Gefühlsleben der beiden wurde authentisch dargestellt und ich konnte mich deswegen sehr gut in die beiden einfühlen! Auch hier thematisiert Amy Giles wieder sehr sensible Themen, aber das mit großem Feingefühl. Natürlich verhalten sich die Protagonisten dem Alter entsprechend noch sehr jugendlich, das fand ich aber überhaupt nicht schlimm, im Gegenteil, es war eine willkommene Abwechslung, da ich in letzter Zeit hauptsächlich im New Adult Altersbereich gelesen habe.


Fazit:

Insgesamt mochte ich das Buch so gerne, was vor allem an dem nostalgischen Jugendbuch Vibe lag, den ich so genossen habe und daran, dass ich das Buch so schnell durchgelesen habe. Genau das habe ich gebraucht und konnte beim Lesen richtig abschalten. 


Kategorie: Leseempfehlung

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