Rezension: Kaleidra: Wer die Liebe entfesselt - Kira Licht

Inhalt Band 1: 


Wenn die 17-jährige Emilia eines liebt, dann sind es Rätsel. Als sie bei einem Museumsbesuch das sagenumwobene Voynich-Manuskript lesen kann, spürt sie, dass sie einem unglaublichen Mysterium auf der Spur ist - denn das Dokument gilt als eines der größten, nie entschlüsselten Geheimnisse der Menschheit. Dann trifft sie auf den attraktiven, aber sehr verschlossenen Goldalchemisten Ben, und die Ereignisse überschlagen sich: Emilia ist eine Nachfahrin des uralten Silberordens! Schnell gerät sie ins Kreuzfeuer rivalisierender Geheimlogen, und ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt ...




Meine Rezension:

Der erste Teil der Kaleidra Reihe hat mein Herz im Sturm erobert. Ich habe die Charaktere und ihre Dynamik sehr geliebt, genauso wie den flüssigen Schreibstil von Kira Licht. Doch am meisten hat es mir die Alchemie-Thematik angetan! Ich liebe Chemie sehr und habe mich so gefreut, dass dieses Thema in einem Fantasy Roman aufgegriffen wurde! Zumal das Magiesystem unglaublich überzeugend und individuell ist! Allerdings war mir das Ende des zweiten Teils etwas zu dramatisch, weshalb ich mit gemischten Gefühlen in das Buch eingetaucht bin…und es mit gemischten Gefühlen beendet habe. 


Schreibstil:

Der Schreibstil war ebenso wie in den anderen Teilen auch, locker und flüssig, sodass ich das Buch für seine Seitenanzahl verhältnismäßig schnell gelesen habe. Allerdings sind mir hier einige Längen aufgefallen, die ich bei den ersten beiden Teilen nicht bemerkt habe: kurze Passagen, die nicht wirklich Relevanz zur Handlung hatten und ich deshalb als überflüssig und bremsend empfunden habe. Das wurde allerdings durch die großartigen Plot Twists wieder aufgewogen! Es gab einige Wendungen, die ich nicht habe kommen sehen und die mich sehr gecatched haben!


Charaktere:

Emilia und Ben kenne ich jetzt bereits seit zwei Bänden, umso mehr habe ich mich über die Charakterentwicklung gefreut, die hier stattfindet und vor allem Emilia für mich nochmal vielschichtiger und authentischer gemacht hat. Man erfährt außerdem mehr über die Hintergründe der Charaktere, sodass ihre Motive nachvollziehbarer werden. Auch die Nebencharaktere habe ich sehr ins Herz geschlossen, vor allem Larkin mochte ich so gerne! Durch das Zusammenspiel der vielen unterschiedlichen Personen kommt nochmal eine ganz neue Dynamik in die Geschichte, was mir gut gefallen hat. Aber auch hier haben bestimmte Entwicklungen für mich zu „konzipiert“ gewirkt und waren für mich nicht zu 100% nachfühlbar. 


Fazit:

Ich schließe damit, dass bei diesem Abschlussband der Funke leider, leider nicht wirklich übergesprungen ist. Es gab oft Momente, in denen ich die Geschichte sehr geliebt habe, oder eine neue Wendung mich absolut begeistern konnte. Es gab aber auch Momente, in denen ich es einfach nicht gefühlt habe. 

Ich bin darüber unglaublich traurig, denn das ist sehr viel persönliches Empfinden und Teil 1 & 2 sind meiner Meinung nach immer noch sehr empfehlenswert. Auf diesen Reihenabschluss schaue ich dann eher mit gemischten Gefühlen zurück – nichtsdestotrotz bleibt die Reihe mir positiv im Gedächtnis! 


Kategorie: Zwischendurchlektüre

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